Damit eine Logistikimmobilie langfristig attraktiv ist, müssen bestimmte Anforderungen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene erfüllt sein:
Auf der Makroebene ist es der Standort, der die Attraktivität von Logistikimmobilien bestimmt. Welche Logistikstandorte dieses Kriterium erfüllen und wie nachhaltig attraktive Standorte identifiziert werden können, wird unter Logistikregionen ausführlich erläutert.
Mit der Mesoebene wird die direkte Umgebung der Logistikimmobilie beschrieben, d.h. meist das jeweilige Gewerbegebiet. Hier geht es insbesondere um eine möglichst störungs- und auflagenfreie Betriebsfähigkeit der Logistikliegenschaft, v.a. eine gute Verkehrsanbindung. Konkret sollte auf folgende Aspekte geachtet werden:
Anforderungen auf der Mikroebene beziehen sich schließlich direkt auf die Logistikimmobilie und das Grundstück. Damit das Investitionsrisiko gering bleibt, spielen möglichst langfristige Mietverträge sowie eine hohe Mieterbonität eine wichtige Rolle. Von großer Bedeutung ist auch die Drittverwendungsfähigkeit der Immobilie. Damit wird die möglichst große Flexibilität eines Objekts für andere (Logistik-)Nutzungen im Falle eines Mieterwechsels bezeichnet. Je kundenindividueller und spezifischer eine Immobilie ausgestattet wird, desto kleiner ist üblicherweise der Kreis potentieller Nachmieter.
In den letzten Jahren hat sich ein Quasi-Standard für flexible Logistikimmobilien durchgesetzt, der durch folgende Merkmale beschrieben werden kann:
Diese Logistikimmobilien werden teils auf konkrete Nutzeranfrage, teils auch spekulativ errichtet. Am richtigen Standort kann jedoch auch eine branchenspezifische Immobilie ein durchaus lohnenswertes Investment darstellen.