Unser Hintergrund - Methodik
Die Analysemethoden der Fraunhofer SCS erlauben es, Logistikstandorte auf der Grundlage objektiv messbarer und vergleichbarer Kriterien identifizieren und beurteilen zu können.
Die entwickelte Methodik zur Identifizierung von Logistikstandorten ist in ihrer Transparenz und Detailtiefe nach wie vor einzigartig und verfolgt eine neutrale Analyse im Top-Down-Verfahren.
Die Ermittlung der tatsächlichen Relevanz einer Logistikregion basiert auf drei Indizes:
1. Der Attraktivitätsindex
Der Attraktivitätsindex misst die Rahmenbedingungen bzw. das Standortangebot für Logistikansiedlungen. Um die Frage zu beantworten, wie attraktiv eine Region bzw. das regionalökonomische Umfeld verschiedener Standorte für Logistikansiedlungen ist, werden zahlreiche Daten zu demographischen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Faktoren flächendeckend auf Ebene der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte erhoben und ausgewertet. Soweit möglich wird dabei auf öffentlich verfügbare Statistiken oder andere bereits existierende Datenquellen zurückgegriffen.
2. Der Intensitätsindex
Der Intensitätsindex gibt auf der feineren Ebene der Postleitzahlgebiete Auskunft darüber, welche Standorte die höchste Logistikkonzentration aufweisen. Als maßgebliche Informationsquelle dient die eigens ausgebaute Logistikimmobiliendatenbank der Fraunhofer SCS.
3. Der Potentialindex
Der Potentialindex wirft einen Blick in die nahe Zukunft und dient der Abschätzung des zukünftigen Entwicklungspotentials der Logistikregionen. Hierfür wurden messbare Kriterien auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte identifiziert, die eine Ableitung der Entwicklung wichtiger Regionalfaktoren für die mittelfristige Zukunft ermöglichen. Dieser Index zeigt somit die regionale Verteilung der zu erwartenden Logistikflächenentwicklungen in Deutschland innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre auf.
Dort, wo sowohl die Logistikattraktivität, als auch die Logistikintensität überdurchschnittlich stark ausgeprägt sind, kann objektiv von einer Logistikregion gesprochen werden. Aus diesen beiden Betrachtungsperspektiven ergibt sich ein sehr genaues und neutrales Bild der aktuellen geographischen Logistiksituation in Deutschland.